Datum: 25.-26.09.2010
Streckenlänge: 2x 30 Km
Teilnehmer: Christine mit Fiona, Nathalie mit Giardino, Marie mit Nikolas, Lisa mit Plainsman und Gerda mit Vittoria
Recht spontan fand Ende September dieses Jahres noch ein zweitägiger Wanderritt zum Kastlhof statt. Samstag, in aller Herrgottsfrühe und umschlossen von dicken Nebelschwaden, bereiteten wir wie unter einer großen Glocke, die uns vom Rest der Welt trennte, unsere Pferde für den Tag vor. Das Gepäck verstauten wir teils in den Sattelpacktaschen, für den Rest hatten wir einen Gepäckservice zum Kastlhof und auch wieder zurück engagiert (danke Mama J ). Gut ausgerüstet starteten wir also von der Rötelbergranch aus Richtung Sandharlanden. Der Nebel legte sich und so ging es unter purem Sonnenschein weiter über Feld- und Waldwege, bis wir unserem Zwischenziel – der Fähre in Eining – immer näher kamen. Dort machten wir eine kleine Rast mit Wurstsalat und Bratwurstsemmel, die Pferde dösten derweil um einen Baum gebunden im Schatten. Dann ein kleines Abenteuer: der Fährübergang…aber unsere Pferde sind und bleiben einfach verlässlich, alle gingen brav auf die wacklige Fähre und blieben einwandfrei stehen bis wir heil am anderen Ufer des Kanals angekommen sind. Dort ging es dann gleich weiter durch den Hienheimer Forst über den Limes, am Gut Schwaben vorbei ging es daraufhin bergab Richtung Kanal. Dort waren wir kurz vor dem Ziel, es ging nur noch ein paar Kilometer kanalaufwärts, über die Brücke, dann wieder ein paar Kilometer kanalabwärts…und schon ritten wir gegen 18 Uhr in den Kastlhof ein, dort durften unsere Pferde auf eine große Weide, bekamen Wasser und Heu und durften sich dann den Rest des Abends mit ihren „Zimmergenossen“ – zwei kleinen Schafen – beschäftigen. Letztere hatten jedenfalls keine ruhige Nacht… Wir bezogen auch unsere Zimmer und genehmigten uns ein leckeres Abendessen in der Wirtschaft des Kastlhof.
Am nächsten Morgen schlüpften wir zeitig aus unseren Betten, um nach einem ausgiebigen Frühstück unsere Pferde startklar zu machen. Und so packten wir den Heimweg an. Heute ritten wir zuerst kanalabwärts Richtung Essing, dann wieder ein Stück durch den Hienheimer Forst, um nach Stausacker bei Weltenburg mit der Fähre auf die andere Seite überzusetzen. In Weltenburg machten wir im Biergarten eine Mittagspause, die Pferde ruhten an einen Baum gebunden im schattigen Gelände neben dem Fußballplatz. Und schon begannen wir die letzte Etappe, durch das Hopfenbachtal über idyllische Waldwege durch Thaldorf und Teuerting wieder nach Schambach. Wir hatten alle ein wunderschönes Wochenende, eitel Sonnenschein und wiedermal topverlässliche, vierbeinige Wanderreitpartner!